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Bereits in den 60er Jahren wurde in den USA ein
Treppenfahrstuhl entwickelt, um behinderte Personen in Flugzeuge zu befördern. Nach der Einführung von Flugsteigen wurde diese Art der Hilfe
dann überflüssig und der Hersteller nutzte das Grundsystem für den Transport von Lasten. So entstand in den 70er Jahren der
Treppentransporter TREPPENKULI, auch bekannt als Treppensteiger oder Treppenraupe, der statt Menschen schwere Güter bis 500 kg
beförderte, und das mit der gleichen technischen Zuverlässigkeit, die vorher
für Personen erforderlich war Die Verwendung von Aluminium gab dem Gerät das
leichte Gewicht von 33-35 kg (je nach Ausrüstung), das die schnelle
Verbringung zu den jeweiligen Einsatzorten ermöglichte. Der TREPPENKULI wird
bei normalen Einsätzen auf einem Lieferfahrzeug mitgeführt und darf keinen
großen Aufwand beim Be- und Entladen erforderlich machen.
Eine weitere Voraussetzung für
wirtschaftliche Einsätze war der Antrieb. Ein speziell entwickeltes Übersetzungsgetriebe sorgt dafür, dass
nur eine kleine Batterie (meist eine Motorradbatterie) ausreicht, um 500 kg
bis zu 150 Stufen treppauf und treppab zu befördern, sogar über Wendeltreppen.
Die Batterie kann schnell aufgeladen werden, meist direkt im Lieferfahrzeug.
Ergänzendes Zubehör umfasst höhenverstellbare Lastplatten, zusätzliche
Haltegurte und Flurtransporträder.
Schon seit Beginn der 80er Jahre wird
der TREPPENKULI auch in Deutschland eingesetzt. Er transportiert Tresore und Waffenschränke,
Getränke- und andere Automaten, Klima- und Kühlgeräte, schwere Büro- und
Haushaltmaschinen usw. Weitere Verwendung findet er in der Haustechnik, beim
Heizungsbau und bei der Montage und Wartung von Aufzügen. Die Fahrer schätzen
ihn, weil er Rücken und Gelenke schont sowie die Sicherheit verbessert.
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